Radlexikon FAQ

In unserem Radlexikon bzw. Glossar finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen
zum Thema „Fahrrad und Fahrrad-Komponenten“.

RAHMENHÖHE

Die konkrete Rahmenhöhe ist wichtig für hohen Fahrkomfort und Fahrspaß.
Nach folgender Faustformel können Sie die passende Rahmenhöhe ermitteln:
(gilt für City- und Trekkingräder)

Rahmenhöhe = Innenbeinlänge – 25 cm

Sollte das Ergebnis genau zwischen zwei verfügbaren Rahmenhöhen liegen, so sollten Sie die Kleinere wählen. Wenn Sie sich für eine gefederte Sattelstütze entscheiden, reduzieren Sie die Rahmenhöhe um ca. 5 cm.

Betrachten Sie diese Vorgehensweise bitte als Faustformel, eine qualifizierte Beratung durch Ihren Fachhändler kann sie nicht ersetzen.

Schauen Sie zu diesem Thema auch unter dem Meuepunkt Rahmenberechnung

Allgemeines zur Schaltung

Die Übersetzung bestimmt, wie viel Meter Sie mit einer Kurbelumdrehung zurücklegen, man spricht hier von Entfaltung. Je weniger Meter die Gangentfaltung beträgt, desto leichter treten Sie (wichtig für Bergauf-Fahrten). Je größer die Entfaltung ist, desto schwerer treten Sie und desto schneller können Sie fahren (wichtig bei Bergab-Fahrten).
Der Übersetzungsbereich beschreibt den Unterschied zwischen dem ersten und letzten Gang. Für die Wahl der richtigen Schaltung sollten Sie daher folgende Punkte beachten:Faustregel für die Gangentfaltung des ersten Ganges:
Je mehr Sie in bergigen Regionen unterwegs sind, desto mehr Wert sollten Sie auf einen leichten ersten Gang legen. Dabei sollte die Gangentfaltung nicht mehr als 2,20 Meter betragen (1:1 Übersetzung). Sie legen dann mit einer Kurbelumdrehung etwa den Umfang Ihres Laufrades zurück.

Wie schwer sollte der letzte Gang ausgelegt sein?
Faustregel für die Gangentfaltung des letzten Ganges: Je sportlicher und schneller Sie fahren möchten, desto mehr Wert sollten Sie auf einen schweren letzten Gang legen.

Wie fein sollten die einzelnen Gänge abgestuft sein?
Idealerweise befinden sich zwischen allen Gängen die gleichen Abstände. Der ideale Abstand liegt zwischen 40 und 50 cm. Ist er geringer, so werden Sie beim Fahren keinen Unterschied feststellen; ist er größer, so fehlt Ihnen die idealeÜbersetzung für die Fahrsituation.

Faustregel für die Gangentfaltung des ersten Ganges:
Je mehr Sie in bergigen Regionen unterwegs sind, desto mehr Wert sollten Sie auf einen leichten ersten Gang legen. Dabei sollte die Gangentfaltung nicht mehr als 2,20 Meter betragen (1:1 Übersetzung). Sie legen dann mit einer Kurbelumdrehung etwa den Umfang Ihres Laufrades zurück.

7-Gang Nabenschaltung
Die 7-Gang Nabenschaltung von Sram (ehemals Fichtel & Sachs) offerieren wir als Freilauf- und Rücktrittbremsnabe. Das innere Übersetzungsverhältnis beider Schaltungen ist identisch. Die Entfaltung ist auch davon abhängig, welcher Zahnkranz vorne und welcher am Hinterrad gewählt wird. Bei dieser Schaltung haben wir uns für ein Kettenblatt mit 38 Zähnen und ein Kettenritzel mit 20 Zähnen entschieden.

8-Gang Nabenschaltung
Die 8-Gang Nabenschaltung des japanischen Herstellers Shimano ist sowohl als Freilaufversion wie auch mit Rücktritt erhältlich. Auch hier ist das innere Übersetzungsverhältnis der Schaltung identisch. Bei dieser Schaltung haben wir ein Kettenblatt mit 38 Zähnen und ein Kettenritzel mit 19 Zähnen gewählt.

9-Gang Nabenschaltung
Die brandneue 9-Gang Nabenschaltung von Sram ist mit Rücktrittbremse erhältlich. Sie besticht durch weitenÜbersetzungsbereich mit sehr gleichmäßigen Gangabstufungen von ca. 17%. So steht Ihnen immer die richtige Übersetzung für die jeweilige Fahrsituation zur Verfügung. Selbstverständlich können Sie die Schaltung im Stehen und unter Last schalten. Bei dieser Schaltung haben wir uns für ein Kettenblatt mit 38 Zähnen und ein Kettenritzel mit 20 Zähnen entschieden.

14-Gang Rohloff
Die 14-Gang Nabenschaltung des deutschen Erfinders Rohloff ist die Schaltung für alle Nabenschaltungs-Enthusiasten. Mit 14 Gängen bietet die Nabe einen ähnlich weiten Übersetzungsbereich wie eine 27-Gang Kettenschaltung. Es stehen 14 echte Gänge zur Verfügung, da es keineÜberschneidungen gibt. Die Rohloff-Nabe schaltet in sehr konstanten Abstufungen von etwa 13,6% und wird über einen Drehgriff geschaltet.
Durch ihre gekapselte Bauweise ist sie extrem robust und garantiert auch unter Extrembedingungen eine lange Lebensdauer. Im Stand und unter Last schaltbar, arbeitet sie im Gegensatz zur Kettenschaltung unabhängig vom Verschleißzustand der Kette zuverlässig. Der Verschleißder Kette ist jedoch relativ gering, die Unterhaltungskosten ebenfalls. Das Kettenrad vorne ist mit 42 Zähnen, das Ritzel mit 15 Zähnen ausgestattet.

24-Gang Dual Drive
Die kombinierte Naben-/Kettenschaltung besticht durch einen sehr breiten Übersetzungsbereich. Der einzelne Zahnkranz vorn optimiert die Kettenlinie und damit den Verschleiß. Die drei Gangabstufungen in der Nabe können im Stand geschaltet werden, so liegt beim Anfahren immer der passende Gang auf. Alle 24 Gänge werden mit nur einer Hand gewählt. Dabei bewegt der Daumen den Hebel für die Nabenschaltung, die Kettenschaltung wird über einen Drehgriff gesteuert. Die Nabe schaltet unmittelbar um und ist unter Last schaltbar. Für vorne haben wir ein Kettenblatt mit 38 Zähnen und für hinten ein Ritzel-Paket von 11-32 Zähnen gewählt.

27-Gang Kettenschaltung
Der Klassiker unter den Mehrgangschaltungen! Ein hoher Wirkungsgrad und ein breiter Übersetzungsbereich mit sehr feinen Gangabstufungen zeichnen ihn aus. Die Kettenradgarnitur vorne, ist mit drei Kettenblättern von 26-36-48 Zähnen ausgestattet. Das Ritzelpaket am Hinterrad ist mit einer Abstufung von 11-12-14-16-18-21-24-28-32 Zähnen versehen.

BELEUCHTUNG

Standlichtfunktion – Nabendynamo – Sensorblende – LED Technik

In sämtlichen Velo de Ville-Rädern ist ein zweiadriges Kabel verlegt – zur Vermeidung von Kabelbrüchen weitestgehend in Rahmenrohr und Radschützer. Das macht, zusammen mit der stoßgeschützten Anbringung des Rücklichtes unter dem Gepäckträger, das Beleuchtungskonzept sicher und wartungsarm.

Alle Rücklichter haben eine Standlichtfunktion, die mit einer LED Diode und einem Kondensator arbeitet, welcher während der Fahrt automatisch geladen wird. Somit benötigen Sie weder Batterie noch Akku. Die bei fast allen Velo de Ville Rädern verwendete Blende D Lumotec Topal ist der erste LED-Dynamoscheinwerfer mit STVZO Zulassung. Er besticht durch seinen brillant weißen Lichtkegel. Die LED besitzt eine extreme lange Lebensdauer (bis zu 100.000 Stunden) und ist auf ein ganzes Fahrradleben ausgelegt. „Durchgebrannte“ Birnen gehören damit der Vergangenheit an. Sie passt damit optimal in unser Velo de Ville Konzept – wartungsarm – innovativ – sicher.

Viele Modelle sind mit einem Nabendynamo ausgestattet, der am Vorderrad ständig mitläuft und so permanent Strom erzeugt. Sein technisch bedingter Leerlaufwiderstand ist nicht bzw. kaum bemerkbar. Dieses System schaltet sich bei Eintritt der Dämmerung automatisch ein bzw. später wieder aus. Möglich macht das ein lichtempfindlicher Sensor, der sich am Frontscheinwerfer befindet. In Klarglasoptik gehalten, bestechen die Scheinwerfer durch ihr innovatives Design.

Bei manchen Reiserädern setzen wir auf einen traditionellen Seitenlaufdynamo, den Dymotec 6 des siegerländischen Herstellers BUSCH & MÜLLER. Er wird nur bei Bedarf zugeschaltet und überzeugt durch seinen hohen Wirkungsgrad sowie durch viele technische Details wie Anpressdruckeinstellung, Positioniersystem um „easy touch“-Auslösung mit nur einem Daumendruck.

Varianten
Der aus deutscher Produktion stammende SON Nabendynamo erzeugt permanent Strom und ist dabei mit einem Wirkungsgrad von 65% extrem leicht laufend, nahezu geräuschlos und wartungsarm.
Den hohen Wirkungsgrad von 55% des Dymotec S6 von Busch & Müller werden Sie spüren – einen Widerstand beim Fahren dagegen nicht.
Die LED-Topal Plus-Frontleuchte hat eine Standlichtfunktion nach vorne. Mit der einzigen 12 Volt-Lichtanlage auf dem Markt verdoppeln Sie die Lichtleistung und profitieren vom 70%-igen Wirkungsgrad des Dynamos.
Besondere Sicherheit erzielen Sie auch mit dem Distanz-Warnsystem (Bremslicht), dass dem rückwärtigen Verkehr signalisiert, dass Sie bremsen. Dieses System ist nur in Verbindung mit Nabendynamo möglich.

BREMSEN

www.magura.com

Manche unserer Räder sind mit hydraulischen Felgenbremsen ausgerüstet. Der schwäbische Bremsenspezialist Magura liefert uns die sehr leichtgängige und nahezu wartungsfreie HS 11. Mit ihr sind gerissene oder schwergängige Seilzüge passé. Die hohen, gut dosierbaren Bremskräfte werden mit Hilfe von Öldruck in einem geschlossenen System erzielt.

Aus Gewichtsgründen haben wir uns bei Leichtbaurädern für die stark zupackende Shimano M421-Bremse entschieden, die mit Edelstahl-Bremszügen ausgestattet ist.

Eine Rollenbremse kommt dagegen bei Stadträdern zum Einsatz. Der präzise Rollenund Nockenmechanismus liegt gut geschützt vor Staub und Nässe im Nabeninneren. So wird nicht nur bei Trockenheit eine hohe, gut dosierbare Bremsleistung erzeugt, sondern fast gleichermaßen auch bei Regen.

Varianten
Die hydraulische Felgenbremse HS 33 ist optional für alle Fahrräder erhältlich. Sie unterscheidet sich von der HS 11-Baureihe durch, einen größeren Geberkolben-Durchmesser und ist damit um ca. 25% stärker. Ihr Aluminium-Bremsgriff ist mit einem so genannten Turbo Pad Adjuster für den werkzeuglosen Ausgleich des Bremsbelagverschleißes ausgestattet.

BEREIFUNG

Eine Reifenpanne kann leider niemand zu 100% ausschließen. Wir haben bei unseren Rädern jedoch alles dafür getan, was technisch derzeit möglich ist, um Sie vor diesen Pannen zu schützen.

Der Marathon XR bietet mit seinem patentierten Gewebe aus 100% Aramid ein extremes Schutzniveau bei minimalem Gewicht (ca. 680 Gramm 42-622). Die abriebfeste Gummimischung garantiert höchste Laufleistung, das Profil ist auf allen Wegen zuhause.

Durch seinen neu entwickelten Pannenschutzgürtel schützt der Marathon Plus sehr effektiv vor Schlauchdefekten. Die Einlage aus hochelastischem Spezialkautschuk bietet auch eingefahrenen Fremdkörpern wie Scherben oder Granulat dauerhaft Paroli (ca. 920 Gramm 40-622).

Ein modernes Profil, Silica-Compound und Kevlare-MB-Pannenschutzgürtel sind die Merkmale des Marathon. Damit ist er ein ausgesprochener „Leichtläufer“, der hohe Kilometerleistung wie Pannensicherheit gleichermaßen hoch garantiert (ca. 720 Gramm 42-622).

Der „BIG APPLE“ ist das intelligente Konzept für einen City-Reifen. Stöße auf die Wirbelsäule dämpft er fast so gut wie ein vollgefedertes Fahrrad. Zudem spricht die Reifenfederung sehr gut an – ein Vorteil, der im Alltag viel wichtiger ist als ein langer Federweg. Ohne aufwändige Technik ist das Rad dabei leicht und wartungsarm.

LENKER

Da der Lenker das persönliche Fahrempfinden stark beeinflusst, haben wir uns bei unseren -Rädern für ein sehr flexibles System des deutschen Produzenten HUMPERT entschieden.

Bei dem X-ACT Multi Vario können Sie sowohl die Lenkerenden stufenlos um 360° drehen, wie auch den Bügel am Mittelteil nach vorne bzw. nach hinten justieren.

Auch beim X-ACT Vario ist die 360°-Drehung möglich.

GEPÄCKTRÄGER

Leicht, stabil und funktionell – so muss ein Gepäckträger für unsere Velo de Ville-Fahrräder sein.

Der LOGO von Tubus aus nahtlos gezogenem Chrom-Molybdän-Stahl (25CrMo4) ist die erste Wahl für Reisende. Er wiegt lediglich 730 Gramm, erlaubt aber eine extrem hohe Zuladung von 40 kg. Die tiefe Packtaschenanbringung ermöglicht eine verbesserte Schwerpunktlage des Gepäcks, durch ihre Positionierung weit hinten ergibt sich große Fußfreiheit. Das Rücklicht ist beim Logo besonders geschützt. Schutzblechstreben lassen sich direkt an dafür vorgesehene Bohrungen montieren.

Mit dem ADDIT liefert RACKTIME uns einen pfiffigen Aluminium-Systemträger. Kaum sichtbare Befestigungspunkte nehmen bei Bedarf einen robusten aber leichten Kindersitzhalter auf, der mit einem Handgriff an- oder abbaubar ist. Auch einen Einkaufs- oder Hundekorb, einen Hartschalenkoffer oder eine Anhängerkupplung nimmt er auf. An einer zweiten, tiefer liegenden Strebe lassen sich Gepäcktaschen mit Einkäufen und zugleich noch eine Getränkekiste auf der Ladefläche befestigen. Die Zuladung dieses Trägersystems beträgt 30 kg.

Eine ganz besondere Optik zeigt der hochglanzpolierte Edelstahl-Gepäckträger, der auf den Fahrrädern mit Rahmen aus 25CrMo4 Stahl eingesetzt wird.

SATTELSTÜTZE

Eine gefederte Sattelstütze trägt entscheidend zum Fahrkomfort bei. Sie sollte sensibel ansprechen, nicht zu schwer sein und eine gute Seitenführung aufweisen.

Die aus deutscher Produktion stammende Federsattelstütze AIRWINGS EVOLUTION erfüllt diese Voraussetzungen vollkommen. Bei geringem Gewicht bietet sie einen Federweg von ca. 50 mm. Eine Vielzahl von Kugeln führt die Sattelstütze, wodurch sie fast reibungslos, nahezu spielfrei und extrem leichtgängig arbeitet.

Die gefederte Parallelogramm-Sattelstütze mit einer Kombination aus Spiralfedern und Elastomer kann mit einem Federweg von 48 mm aufwarten. Durch das Parallelogramm ändert sich der Abstand zum Pedal beim Einfedern nicht.

Bei Leichträdern setzen wir aus Gewichtsgründen eine nur ca. 250 g leichte ungefederte Sattelstütze ein.

https://www.suchmaschinen-eintragen.de